Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Menü
Ist-Liquid-selber-mischen-strafbar

Ist Liquid selber mischen strafbar?

Antworten zur Rechtslage, ob das selber Mischen von Liquids strafbar ist oder nicht.

Wenn du dein Liquid selber mischen willst, brauchst du vor allem eins: Klarheit. Du musst wissen, was erlaubt ist – und wo die Grenze zur Strafe verläuft. Denn unversteuerte Komponenten zu nutzen, kann rechtliche Folgen haben – und das steht in keinem Verhältnis zum vermeintlichen Spareffekt. 

Was heißt es, E-Liquid selbst zu mischen? 

Einige Dampfer:innen entscheiden sich dafür, E-Liquids selbst zu mischen – aus rein praktischen Gründen: Man weiß genau, was drin ist, kann den Geschmack selbst wählen und hat die volle Kontrolle über die Zusammensetzung.


Dazu braucht es nur wenige Zutaten: 

  • Propylenglykol (PG) und Pflanzliches Glycerin (VG) ergeben die Base 
  • Aromen 
  • Optional: Nikotinshots 

Das Ziel? Ein Liquid, das passt – zum eigenen Gerät, zum persönlichen Empfinden, zur bisherigen Tabakgewohnheit. Wer sich auf dem Weg raus aus der Tabakabhängigkeit befindet, möchte oft selbst bestimmen, wie stark oder mild das Liquid ist. Und genau da wird’s spannend: Denn rechtlich hat sich einiges verändert. 

👉 Falls du dir einen Überblick über Basen, Aromen oder Nikotinshots verschaffen möchtest, wirf gerne einen Blick in unseren Liquid-Zubehörbereich. Dort findest du alle Komponenten, die du brauchst – bereits versteuert und transparent gekennzeichnet.


Die Liquidsteuer – was steckt dahinter? 

Seit Juli 2022 wird in Deutschland eine sogenannte Liquidsteuer erhoben. Sie gehört zum Gesetz zur Modernisierung der Tabaksteuer. Die Steuer gilt unabhängig vom Nikotingehalt – und betrifft sowohl fertige Liquids als auch einzelne Bestandteile, sobald sie eindeutig für den Einsatz in E-Zigaretten gedacht sind. 

Im Klartext: 

  • Auch nikotinfreie Basen sind betroffen. 
  • Die Steuer richtet sich nach der Menge, nicht nach dem Nikotin. 
  • 2025 liegt die Steuer bei 0,26 €/ml, bis 2026 steigt sie weiter an auf 0,32 €/ml 

Die rechtliche Grundlage dafür ist das Tabaksteuermodernisierungsgesetz (TabStMoG

Ziel des Gesetzgebers ist, durch Besteuerung Verhaltensänderungen zu bewirken – ähnlich wie bei klassischen Tabakwaren oder Alkohol. 

Was heißt das konkret? Durch die steuerliche Belastung sollen Konsument:innen dazu bewegt werden, ihr Verhalten zu überdenken – in diesem Fall, seltener oder bewusster zu dampfen, statt unbegrenzt zu konsumieren. Diese sogenannte Lenkungsfunktion kennt man auch von der Tabaksteuer bei klassischen Zigaretten oder der Alkoholsteuer. Der Preis wird bewusst angehoben, um gesundheitlich riskantes Verhalten weniger attraktiv zu machen. 


Unsere Meinung zur Liquidsteuer: Gut gemeint – aber am Ziel vorbei 

Bei mediCig glauben wir an die E-Zigarette als echte und sinnvolle Alternative zur Tabak-Zigarette. Für viele ist sie ein erster Schritt raus aus der klassischen Nikotinabhängigkeit – oder sogar der Anfang vom kompletten Rauchstopp. 

Umso unverständlicher finden wir die Einführung der Liquidsteuer. 

Die Idee dahinter? Weniger Konsum durch höhere Preise. 

Die Realität? Diese Rechnung scheint nicht aufzugehen. Der erwartete Rückgang beim Dampfen ist ausgeblieben – stattdessen werden viele Nutzerinnen und Nutzer einfach finanziell stärker belastet. 

Wir finden: Wer von der Tabakzigarette auf die E-Zigarette umsteigt, geht bereits einen besseren Weg – und sollte nicht zusätzlich bestraft werden. 


Was hat sich durch das Gesetz konkret geändert? 

Bis Mitte 2022 war es noch möglich, durch das selber mischen von Liquids Geld zu sparen. Viele haben auf Basen und Aromen zurückgegriffen und ihr Liquid selbst zusammengestellt. Doch seit Einführung der Liquidsteuer gilt: 

Sobald du eine Flüssigkeit gezielt zum Dampfen nutzt, wird sie steuerpflichtig. 

Selbst wenn du nur die Bestandteile der Base nutzt, ist die Zweckbestimmung entscheidend. Verwendest du die Produkte für eine Mischung als Liquid für eine E-Zigarette, musst du sie versteuern – oder sicherstellen, dass dies bereits beim Kauf geschehen ist. 

e-zigaretten-liquids-selber-mischen

Ist es strafbar, wenn ich Liquid selber mische? 

Das Selbermischen von Liquids für Vapes ist nicht grundsätzlich strafbar. Du darfst auch weiterhin dein eigenes Liquid herstellen – wenn alle Bestandteile korrekt versteuert wurden. 


Strafbar wird es dann, wenn du:

  • unversteuerte Basen, Aromen oder Nikotinshots verwendest 
  • gezielt Produkte für E-Zigaretten importierst, ohne sie beim Zoll anzumelden 
  • versuchst, die Liquidsteuer bewusst zu umgehen 

Laut Generalzolldirektion ist dabei nicht entscheidend, woher das Produkt stammt – sondern wofür du es verwendest. Wer eine Flüssigkeit zum Selbermischen nutzt, weist ihr eine steuerpflichtige Funktion zu. Und das hat Konsequenzen, wenn die Steuer nicht abgeführt wurde. 


Was bedeutet das für dich in der Praxis? 

Du willst wissen, was du konkret tun kannst, um rechtlich sicher zu dampfen? Ganz einfach: 

  • Kaufe deine E-Liquids, Basen und Aromen nur bei seriösen Händlern innerhalb Deutschlands. 
  • Achte darauf, dass die Produkte bereits versteuert sind. 
  • Verzichte auf Auslandsbestellungen, bei denen du die Steuer nicht klar nachvollziehen kannst. 

Das Selbermischen ist also nicht verboten – aber an Bedingungen geknüpft, die du kennen solltest. Nur dann ist das Ganze auch wirklich legal. 

Sicherheit geht vor: In unserer Auswahl an Fertigliquids für E-Zigaretten (LINK) findest du viele Geschmacksrichtungen, ganz ohne rechtliche Grauzonen. 


Fazit: Ehrlich gemischt – oder besser sicher genießen? 

Wenn du dein Liquid selber mischen willst, brauchst du vor allem eins: Klarheit. Du musst wissen, was erlaubt ist – und wo die Grenze zur Strafe verläuft. Denn unversteuerte Komponenten zu nutzen, kann rechtliche Folgen haben – und das steht in keinem Verhältnis zum vermeintlichen Spareffekt. 

Bei mediCig setzen wir auf Ehrlichkeit statt Versprechungen. Du findest bei uns eine breite Auswahl an versteuerten E-Liquids, wie auch hochwertigen Komponenten zum selbst mischen. Damit bist du auf der sicheren Seite – und kannst dich auf das konzentrieren, worum es beim Dampfen wirklich geht: den Weg raus aus der Abhängigkeit. 

Wenn du Fragen hast – wir sind für dich da. Offen, ehrlich und transparent.


✨ Du suchst Qualität und Klarheit?

Unsere hauseigene Produktion steht für hochwertige Zutaten, ehrliche Herstellung und ein genussvolles Dampferlebnis – ohne versteckte Risiken.


📦 Wenn du noch auf der Suche nach einem passenden Gerät bist:

Unsere Startersets für E-Zigaretten sind ideal für den Umstieg oder Neustart – klar erklärt und leicht in der Handhabung.