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Was kann man statt Base nehmen?

Warum selber mischen heute keine echte Option mehr ist.

Bevor die Tabaksteuer 2022 stufenweise eingeführt wurde, gab es einen Trend: Viele Dampfer:innen mischten ihr Liquid einfach selbst. Sie nutzen die Möglichkeit, die Grundbestandteile eines Liquids nach ihren Wünschen zu kombinieren. Ein selbst gemischtes Liquid besteht grundsätzlich aus vier Bestandteilen:  

  • Propylenglykol (PG)
  • pflanzlichem Glycerin (VG)
  • einem Aroma deiner Wahl
  • und – wenn gewünscht – einem Nikotinshot

Wie das Selbstmischen zum Trend wurde – und warum  

Mit dem Aufkommen von leistungsstarken DL-Geräten (Direct Lung) stieg damals auch der Bedarf an Liquids – denn diese Geräte produzieren große Dampfwolken und benötigen deutlich mehr Nachfluss. Für viele bedeutete das: mehr Liquidverbrauch, höhere Kosten. Besonders bei Geräten mit hohem Verbrauch war das Selbstmischen eine clevere Lösung. 

Im Gegensatz dazu stehen MTL-Geräte (Mouth to Lung), die sparsamer im Verbrauch sind und eher ein Gefühl wie bei klassischen Zigaretten vermitteln. Diese Technik ist bis heute bei Umsteiger:innen beliebt, die nach einer langfristigen, echten Alternative zur Tabakzigarette suchen. 

Schon 2016, mit Inkrafttreten der Tabakproduktrichtlinie, gewann das Selber mischen zusätzlich an Bedeutung. Die gesetzliche Begrenzung auf 10ml-Fläschchen für nikotinhaltige Liquids sorgte für Frust – wegen mehr Verpackung, Plastikmüll und Aufwand. Viele wollten größere Mengen zu Hause haben und nicht ständig neue Fläschchen kaufen. 

Selber mischen, wurde so auch zu einem Zeichen für Umweltbewusstsein und Unabhängigkeit. 


Doch, was hat sich seither geändert?


Die Liquidsteuer 2022 – was hat sich verändert? 

Seit dem 01.07.2022 wurde in Deutschland die Liquidsteuer eingeführt. Sie ist Teil des Tabaksteuermodernisierungsgesetzes und ist, korrekterweise, eine Verbrauchersteuer auf Substitute für Tabakwaren.  

Die Steuer gilt für alle Flüssigkeiten für E-Zigaretten – egal ob sie Nikotin enthalten oder nicht. Was besteuert wird, ist nicht der Nikotingehalt, sondern die Menge der Flüssigkeit selbst. 

Das betrifft nicht nur fertige Liquids, sondern auch alle Bestandteile zum Selbstmischen, also auch Aromen, Basen und Nikotinshots – sobald diese zum Zweck des Mischens eines Liquids verkauft oder genutzt werden. 

Der große Unterschied ist nun: Wo früher das Selber mischen eine Möglichkeit war, Kosten zu sparen, hat sich dieser Vorteil durch die Steuer deutlich relativiert. Wer heute auf eigene Faust mixt, zahlt die Steuer genauso wie beim Kauf eines fertigen Liquids – sofern er legal unterwegs ist.


Ist Selbstmischen heute noch legal?  

Ja – aber nur, wenn du versteuerte Bestandteile verwendest.   

Auch wenn du nur VG (Pflanzliches Glycerin) oder PG (Propylenglykol) nutzt – entscheidend ist die Zweckbestimmung. Wird das Produkt als E-Liquid verwendet oder zum selbst mischen genutzt, musst du es versteuern – oder sicherstellen, dass dies bereits beim Kauf geschehen ist. Denn mit dem Kauf legst du die Zweckbestimmung fest: Dampfen. 

👉 Lies mehr in unserem Beitrag: Ist Liquid selber mischen strafbar?


Gibt es Alternativen zur Base?  

Vorweggesagt: Wenn du mischen willst, brauchst du eine Base. Sie bildet die Basis jeden Liquids. Und die ist – wie alles zum Mischen – steuerpflichtig. 

Früher war das Selbstmischen eine einfache Möglichkeit, den hohen Liquidverbrauch – besonders bei DL-Geräten – günstig zu gestalten. Mit der Einführung der Liquidsteuer 2022 hat sich die Ersparnis drastisch minimiert. Kein Wunder also, dass sich viele fragen: Gibt es eine Alternative zur Base? Was kann man statt Base nehmen? 

Die ehrliche Antwort lautet: Nein – es gibt keine Alternative.  

Auch, wenn das Dampfen seit der Liquidsteuer 2022 im Preis gestiegen ist, bleibt für uns das Dampfen eine großartige Alternative zur Tabak-Zigarette.   Uns ist noch einmal wichtig zu betonen: Lass dich nicht auf dubiose Wege oder Experimente ein. Dampfen soll sich leicht und sicher anfühlen. Nicht kompliziert oder riskant. 

Unser Tipp: Schau dir daher noch einmal an, welche E-Zigarette zu dir passt. Das findest du heraus, in dem du deine Zugtechnik analysierst. Und wahrscheinlich stellst du fest: Dein Liquidverbrauch ist gar nicht so hoch, wie du denkst. 


Finde deine Zugtechnik beim Dampfen

Dampfen ist etwas sehr Persönliches. Die Art, wie du ziehst, beeinflusst nicht nur deinen Geschmack und Liquidverbrauch, sondern auch, wie gut du langfristig von der Tabakzigarette wegkommst. Deshalb ist es so wichtig, zu wissen, welche Zugtechnik zu dir passt.


MTL (Mouth-to-Lung)

Diese Technik kommt dem klassischen Raucherlebnis sehr nahe: Du ziehst den Dampf erst in den Mund und anschließend in die Lunge – genau wie bei einer Tabakzigarette. In Europa ist diese Art zu dampfen besonders weit verbreitet – einfach, weil sie dem gewohnten Zugverhalten mit der Zigarette so ähnlich ist. Sie bietet ein kontrolliertes Dampferlebnis mit weniger Verbrauch und ist ideal für alle, die von der Zigarette loskommen wollen. 


DL (Direct Lung)

Beim DL-Dampfen atmest du den Dampf direkt in die Lunge ein – ähnlich wie beim Shisha-Rauchen. Das sorgt für größere Dampfwolken, intensiveren Geschmack und einen höheren Liquidverbrauch. DL ist besonders bei erfahrenen Dampfer:innen beliebt, die Wert auf starke Aromen und dichten Dampf legen. Gerade deshalb war diese Technik früher für Selbstmischer:innen besonders attraktiv. 


Was passt zu dir?

Wenn du früher geraucht hast, kennst du das Zugverhalten wahrscheinlich ganz automatisch: erst in den Mund, dann in die Lunge – genau das ist die MTL-Technik. Ohne es zu wissen, hast du sie vermutlich jahrelang angewendet. Umso wichtiger, sie auch beim Dampfen wiederzufinden – für ein vertrautes, angenehmes Gefühl von Anfang an.


Unserer Erfahrung nach klappt der langfristige Umstieg von der Tabakzigarette mit MTL am besten. DL sieht spektakulär aus – aber es führt auch zu deutlich höherem Liquidverbrauch und ist für viele nicht alltagstauglich. Wenn du nachhaltig und stressfrei umsteigen willst, bist du mit MTL gut beraten. 


Unsere Empfehlungen von Mouth-to-Lung (MTL) -Geräten: 


Für Direct Lung -Dampfer:


Fazit: Dampfen mit Klarheit  

Selber mischen klingt nach Freiheit – und war es lange auch. Doch mit der Steuer ist daraus ein rechtlich bedenklicher und wirtschaftlich kaum lohnender Weg geworden. 

Base lässt sich nicht ersetzen – zumindest nicht legal. Und das ist okay. Denn: Du hast immer noch die Wahl. Du kannst dein Dampferlebnis genießen, auf dich abgestimmt, sicher und gesetzeskonform. 

Und das Beste daran: Es bringt dich weg von der Zigarette. Genau das ist unser Antrieb.
Wir unterstützen dich auf deinem Weg hin zu mehr Freiheit in deinem Alltag.  

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